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Geschichte

80 Jahre Friseur in der Georg Friedrich Straße
Bereits in den Endzwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts wurde in den Räumlichkeiten in der Georg Friedrich Straße 25 ein Salon für Damen und Herren eingerichtet. Der berühmteste Namen seinerzeit war Salon Pfefferle, er war ein reiner Familienbetrieb.

In den 70er Jahren dann übernahm Claus Koller die Verantwortung und ließ bauliche Änderungen vornehmen. So wurde der ehemalige Eingang zugemauert und eine große Glasfront mit Tür eingesetzt.

Der sich verändernden Wirtschaft sollte damit Rechnung getragen werden.
Zu seinem Team gehörte auch Bernd Anderer, dessen Name gerade in diesen Räumlichkeiten öfter zu hören sein würde.

Danach entwickelte sich dieser Salon prächtig, über viele Jahre war es ein sehr erfolgreiches Unternehmen. Dann kam es bei Herrn Anderer zu privaten Veränderungen und auch Herr Koller sehnte sich nach Veränderung.

So übernahm eine Frau diesen Salon. Ab 1993 hieß der ehemalige Salon Koller nun Friseurstudio Rosi.
Auch sie hatte zuerst großen Erfolg und dies bei zeitweise zwei weiteren Angestellten.

Die Eigentümerin wurde schwer krank und musste im Sommer 2008, nachdem über ein Jahr zeitweilig geschlossen war, endgültig aufgeben.

Durch seine spontanen Besuche vor "seinem" ehemaligen Salon erfuhr Herr Anderer von der Schließung des Ladens und setzte sich mit mir in Verbindung. Er wusste von meiner Suche nach geeigneten Räumen und schlug mir diesen Salon vor.

Ich kam zur Besichtigung und stellte das mögliche Potential fest - aber auch die notwendigen Renovierungs- und Sanierungsarbeiten.

Als tatkräftige Frau war mir die Arbeit nicht zu viel, ich setzte mich mit Herrn Dr. Friedrich Töpper dem Hausbesitzer in Verbindung. Wir wurden uns einig und die Entstehung meines Salons Georg Friedrich begann.






Die Sanierung der Räume
Drei Monate dauerten die Arbeiten an den Räumen - viel Schweiß, einiges Blut und kein Tropfen Alkohol sind dabei geflossen... ;)

Um eine bessere Durchleuchtung und Belüftung zu erreichen ließ ich - eine der wenigen Arbeiten welche nicht durch eigener Schweiß erledigt wurden -eine Wand vom Eingangsbereich zum Damenfach durchbrechen und insgesamt vier offene Felder schaffen.

Der Eingangsbereich musste vollständig abgedichtet und neu verputzt werden, der Boden wurde belassen.
Leider kam es bei der Schaffung des Durchbruchs zu dessen Beschädigung und wird im Laufe der Zeit vollständig erneuert.

Die gesamte Elektrik wurde erneuert oder teilweise instand gesetzt. Auch dies musste eine Fachfirma machen.
Da ich mit meiner Inneneinrichtung auch über frei stehende Waschbecken verfüge waren die alten Leitungen nicht mehr zu verwenden. So habe ich in den alten Boden Wasser- und Abflussleitungen verlegt, den Boden geschlossen und einen Industrieboden verlegt.

Auch alle Wände mussten erneuert werden und dann natürlich die Inneneinrichtung eingepasst werden.

Anstelle des früheren Abstellraumes habe ich eine Kundentoilette installiert und die alte Tür reaktiviert.

Das ehemalige Herrenfach wurde jahrzehntelang zu einem Büro degradiert - ich habe auch dort Boden, Wände und Decken herausgerissen, renoviert oder erneuert.

Viel Zeit hat es gekostet die alte Eingangstür wieder frei zu legen und entsprechend zu verkleiden sodass Sie als Kunde nicht bemerken, dass es viele Jahre keine Tür gab.

Der heutige Aufenthaltsraum und die Angestelltentoilette waren in einem verheerenden Zustand, es musste alles raus und mit entsprechendem Material abgedichtet werden. Dann haben wir verputzt, gefliest, Wasserrohre und Abwasser verlegt, eine kleine Küchenzeile eingesetzt und den Raum halbwegs wohnlich gestaltet - es ist kein modernes Wohnzimmer geworden, aber gemütlich haben wir es trotzdem.

Neben diesen Arbeiten hatten wir natürlich auch Malerarbeiten zu bewältigen und viele Kleinteile wieder beweglich zu machen. Ich finde es hat sich aber gelohnt, ich bin stolz auf unser Werk.

Sie sehen werter Besucher, es gab allerhand zu tun, ich ließ nie locker und war manchen Tag bis zu 14 Stunden in meinem Salon.

Vielen Dank für ihren Besuch auf dieser Seite,
Ihre Grit Lehmann

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